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Pflanzen umtopfen

 

Da es in der letzten Woche super warm und sonnig war, habe ich die Zeit genutzt und einige Pflanzen umgetopft. Auf der einen Seite hatte ich Pflanzen, die im Winter so stark gewachsen sind, dass sie einen größeren Topf brauchten und andererseits hatte ich noch ein paar Pflanzen in ihrer „mitgekauften“ Erde stehen, die sollten natürlich in eine lockerere Erde wandern. Auch ein paar Ableger hatten inzwischen super Wurzeln und durften in Substrat wandern.

 

Wann ist der richtige Zeitpunkt?

 

Grundsätzlich sollte man umtopfen, wenn die Wurzeln aus dem Topf herauswachsen oder sich diese stark ballen und nicht mehr nach unten, sondern im Topf herum wachsen. Außerdem sollte man sich die Erde anschauen, ist sie stark verdichtet oder entspricht nicht euren Ansprüchen, solltet ihr ebenfalls zur Schaufel greifen.

 

Tendenziell sollte man eher im Frühjahr oder Sommer umtopfen, ergibt sich aber eine Situation im Winter, in der die Pflanze stark wächst oder aufgrund von schlechter Erde schwächelt, solltet ihr auch in den unpassenderen Jahreszeiten umtopfen. Das Risiko, dass die vom Umtopfen gestresste Pflanze ein Blatt verliert ist in der dunklen Jahreszeit jedoch höher.

 

Wie gehe ich vor?

 

Am besten wählt ihr einen Zeitpunkt, bevor ihr gießt, denn aus der trockenen Erde lässt sich die Pflanze besser herauslösen. Als nächstes befreit ihr eure Pflanze von der alten Erde, die ihr leicht abklopfen oder mit den Fingern ablösen könnt. Kontrolliert am besten auch die Wurzeln und entfernt gegebenenfalls vertrocknete oder gammlige Wurzeln.

 

Nun könnt ihr euch einen neuen Topf oder den gleichen Topf nehmen, je nachdem wie groß das Wurzelwerk ist. Der neue Topf sollte nur 1 bis 2 Topfgrößen größer als der ursprüngliche Topf sein.

 

Füllt dann in den gewählten Topf eure Erde soweit, dass die Pflanze nicht tiefer als im alten Topf „sitzt“, anschließend setzt ihr die Pflanze in den Topf und füllt die Erde um sie herum auf.

 

Wichtig ist im Anschluss auch gut anzugießen, so schließen sich Luftlöcher, das Substrat rutscht also nach und die Wurzeln können beginnen sich im Boden zu verankern. Sollte die Erde stark nachrutschen könnt ihr nochmals mit Substrat auffüllen.

 

Wie mische ich mein Substrat?

 

Die Wahl der Erde ist wichtig, denn die meisten Pflanzen lieben eine lockere Erde, an die Luft kommt und die Möglichkeit besteht mit den Wurzeln gut durch das Substrat voran zu kommen. Daher ist eine einfach Erde aus dem Baumarkt nicht ausreichend. Achtet beim Kauf eurer Erde außerdem auf eine torffreie Erde.

 

Gut ist es, wenn ihr eure Erde auflockert, ich nutze hierfür Blähton, Perlit und Pinienrinde. Dabei mische ich ungefähr ein Drittel Erde oder Quellhumus, ein Drittel Pinienrinde und ein Drittel ein Gemisch aus Blähton und Perlit.

So entsteht ein lockeres Substrat, indem Wasser gut abfließen kann, die Wurzeln Platz zum Wachsen haben und Luft in die Erde kommen kann.

Somit könnt ihr das Wachstum der Pflanze anregen und senkt durch das gute Abfließen das Risiko auf Wurzelfäule.

 

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Kommentare: 1
  • #1

    Renate (Samstag, 27 Februar 2021 14:20)

    Hey, da hast du wieder einmal einen wunderschönen Artikel geschrieben �.